Alt-Alt ist neuer Boßelmeister in Stelingen

Mannschaftsfoto zum Start
Alle Sieger v.L. Warrior Marc, Alt-Alt Fabi, Kasch und Robin, Beer-Star und Bester Boßler Chrischi,
Bestes Damen-Team RTG2, Alt-Alt Layer, Beerstar Dome und Alt-Alt Lutz
Die Joker-Kandidaten
Die wilden Avocados
RTG
Sportfreunde Stengel
Osborne Allstars

Am Sonntag trafen sich wieder Boßelteams am Klubhaus des TSV Stelingen und spielten die Stelinger Boßel-Meisterschaft aus.

2 Jahre mussten die Teams warten bis die Boßel-Bosse Gunnar und Achim sich nach den brisanten Corona-Jahren trauten den Startschuß für die nächste Meisterschaft zu geben.

Die Euphorie bei den Spielern war groß und die Anmeldeliste füllte sich rasant.

Leider hat die in den letzten Wochen kursierende Grippe einige Mannschaften stark dezimiert, so dass sogar einige Teams absagen mussten. Darunter auch der Sieger der letzten Meisterschaft, "Die 96-Boßler" deren Teamchef Jörg Meyer schweren Herzens den errungen Wanderpokal und die gewonnene nagelneue Boßelkugel zurückgab.

Auch andere Traditionsteams, wie die Feuerwehr, die seit Anbeginn des Stelinger Boßelturniers dabei sind, musste zurückziehen.

Wie die Teilnehmer bei der Siegerehrung von dem ehemaligen Boßel-Boss Peter Schmidtmeier erfuhren, gibt es das Turnier seit 40 Jahren. Am ersten Sonntag im Januar 1983 traten die Schützen und die Feuerwehr erstmalig gegeneinander an. Mit der Absage der "FireFighters" sind die Schützen nun die letzte Mannschaft die jedes Jahr dabei war.

Trotz allem konnten Gunnar und Achim nach dem CheckIn mit 12 Mannschaften und 85 Teilnehmern an den Start gehen und die insgesamt 22 Stationen mit vielen traditionellen, lustigen und neuen Spielen durchlaufen.

Auch der Wettergott hatte ein Einsehen und gab nach den Regenfällen am Vortag der Veranstaltung ein Zeitfenster von 8 Stunden ohne Regen. 

Der Großteil der Mannschaften erschienen in einheitlichen Trikots oder Verkleidungen, die sich sehen lassen konnten (Bilder rechts).

Da der Vorjahressieger nicht antreten konnte wurde in der Reihenfolge der Anmeldungen gestartet, was sich im Laufe der Veranstaltung für die "Tauchsieder SE180" nicht als Vorteil herausstellte. Durch einige neue Spiele konnten sich die anderen Mannschaften eine bessere Strategie für die Bearbeitung der anstehenden Aufgaben überlegen.

Die ersten bei der Anmeldung, die ersten im Klubhaus aber leider nur ein 6. Platz in der Endabrechnung, was Achim als ehemaliger Tauchsieder besonders traf.

Die ehemalige Mannschaft von Gunnar, die "Boßel-Warriors" machten es da besser und landeten zum Schluß nach einem tollen Endspurt auf Platz 2.

Erstmals als Sieger kann sich die Mannschaft der "Alt-Alt" auf dem Wanderpokal eingravieren lassen. Die Alt-Alt konnte sich durch eine konstant gute Leistung (trotz Ihrem Namen) gegen alle anderen, vor allem jüngerer Spieler durchsetzen.

Sieger in der Frauenkonkurrenz wurde die "RTG2" die sich mit 20 Punkten Vorsprung gegen Ihre 1. Mannschaft und "Die wilden Avocados" durchsetzen konnten. Mit der wohl besten Verkleidung und wohl auch der besten Stimmung waren die Avocados sicher die Sieger der Herzen! Einen Pokal konnte die Mannschaft aber absahnen. Mit dem kuriosesten Wurf zeigte die Mannschaftsführerin Jacky Oppermann, wie man eine Boßelkugel aus einem Maurerkübel befördert. Die beste Technik wurde leider nicht mit Punkten belohnt, da die Kugel über das Ziel hinausging.

Als lustigster Boßler wurde Christopher Rose gekürt, der bei dem Team der "Underboßler" mitmachte und schon beim 2. Wurf ausrutschte und Achim fast in den Graben beförderte. Dabei konnte er die Kugel noch korrekt werfen und sich so fallen lassen und geschickt abrollen, dass er das Starttor nicht berührte.

Als bester Boßler wurde Chrischi Martin von den "Beerstars" ausgezeichnet, der den Pokal auch im letzten Jahr gewann. Mit 2 Bestmarken von 20 Punkten war er eindeutig der Beste! Glückwunsch.

Die "Beerstars" waren lange Zeit ganz vorn dabei und sahen bei Halbzeit noch als der sichere Sieger aus. Aber leider gab es zum Schluß zwei Nullnummern, so dass nur (?!) der Dritte Platz raussprang, wie übrigens auch beim letzten Mal! Mit Ihrer mitgeführten Soundmaschine sorgten die "Beerstars" für Unterhaltung und ordentlich Stimmung unter den Spielern.

Nicht zu unterschätzen ist für die Zukunft das neu gebildete Team "Sportfreunde Stengel" die mit drei 0 Nummern und 2 letzten Plätzen trotzdem den 4. Platz belegten.

All Ihre Energie setzten Sie auf einen Joker-Punkt, der dann zum Schluß nicht vergeben werden konnte, da das dafür erforderliche Messgerät nicht zur Verfügung stand. Allerdings gab es für diesen Jokerpunkt noch einige andere Kandidaten, die sich Chancen auf diese Punkte gemacht haben und sich beim Kampf um diesen Joker ein spannendes Kopf an Kopf-Rennen geliefert hätten.

Tragisch auch der 5. Platz für die erfolgsgewohnte "Zweete Allstars" die sich mit dem ehemaligen Boßel-Boss Huba verstärkten. Ob es ohne die Verstärkung besser oder schlechter gelaufen wäre ist unklar, allerdings sagen die Zahlen, dass nach der Pause auf dem Rückweg zum Klubhaus nur noch ein guter Wurf gelang!

Die Klasse der "Osborne Allstars" die auch erstmals als Team teilnahmen, blitzte bei dem während der Halbzeit am A-Platz durchgeführten Boßelcricket auf, wo sie mit einer herausragenden Strategie den sicher geglaubten ersten Platz den Zweeten Allstars abjagten. Bei gleicher Wurfzahl, 17 und damit 3 Würfe besser als der Dritte, entschied die Zeit, die 3 Sekunden besser war!

Ja und da waren natürlich noch die Schützen, die dieses mal ohne Form ins Rennen gegangen sind. Auch hier wurde viel Wert auf den Zusatzjoker gelegt und vor allem in der Hinrunde zum A-Platz viel Boden verloren. Es gelang einfach nichts. Zum Rückweg war der Abstand zum vorletzten trotz eines Siegerwurfes nicht mehr einholbar.

WAS NOCH GESCHAH:   

Es war das Jahr der Kollateralschäden:

  • Die Boßelkanone ist vollständig zerstört
    Nach mehreren Volltreffern löste sich die Kanone in Ihre Einzelteile auf
  • Floh's Schuh
  • Bruch der Vorderachse des Versorgungswagens
    Unsachgemäße Nutzung des Bollerwagens war wohl die Ursache. Es gehen aber auch Gerüchte, dass nicht schnell genug getrunken wurde, so dass auf die lange Strecke Ermüdungserscheinungen aufgetreten sind, die schließlich zum Achsbruch geführt haben. Die fachmännische Beurteilung von Norbert war, dass auch eine Spureinstellung nicht helfen würde.

An dieser Stelle auch der Dank der Boßel-Bosse an die Boßel-Crew, die die Versorgung auf der Strecke wieder perfekt gemanaged haben:

  • Elko Fricke
  • Volker Mihr
  • Thomas Müller
  • Yannik Pelster

Vielen Dank auch an die leckere Erbsensuppe zur Halbzeit. Die Gulaschkanone hat uns Jens Less organisiert. Der Klubwirt Toni hat dann für das prima Chili con Carne zur Siegerehrung im Saal des Klubhauses gesorgt.

Nach der Ehrung ging es dann noch in der TSV-Gaststätte weiter. Es war ein toller Tag, der uns viel Spass gebracht hat.

Vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben!

Gunnar und Achim

Eure Boßel-Bosse

Tauchsieder SE180
Boßel-Warriors
Alt-Alt
Crew v.L.: Volker, Yannik, Elko, Thomas und Achim
Gulaschkanone
Start Rückrunde
Immer hilfsbereit so ein Warrior
Was hat er?
Kollateralschaden Versorgungswagen
Spurverlust
Kollateralschaden Kanone
und Flohs Schuh
Die Pokale
 

Amtliches Endergebnis

Bester Boßler:      Chrischi Martin

Kuriosester Wurf: Jacky Oppermann

Lustigster Boßler: Christopher Rose

Mannschaft

Punkte

1.Alt-Alt286
2Boßel Warriors280
3Beer-Stars279
4Sportfreunde Stengel246
5Zweete Allstars244
6Tauchsieder SE180219
7Underboßler208
8Osborne177177
9Schützen Herren163
10RTG 2157
11RTG 1109
12Die wilden Avocados83

01.01.2023

Team Eitzi holt sich den NePyKi Pokal

NePyKi-Spieler
TipTop
Team Fabi
Team Eitzi
Halbzeit mit Schiri-Kiste
Siegerteam Eitzi mit NePyKi Pokal
Wo soll ich hin?
 

Nach 3 Jahren Pause startete um 13Uhr am Neujahrstag der Neujahrs-Pyjama-Kick (NePyKi).

Nach Bangen wegen den starken Regenfällen vor dem Jahreswechsel konnte das Event auf dem präferierten D-Platz nach Rücksprache mit dem Platzwart stattfinden.

Die Teamleader Eitzi und Fabi hatten im Vorfeld die Stelinger Mannschaften angesprochen und es kamen 15 in dem Ereignis angemessenen Dress und stellten sich der Herausforderung.

Auch die Anzahl der angereisten Zuschauer war überraschend gut.

Als weitere, lang geheim gehaltene, Überraschung lief auch der seit Jahren umstrittene Schiri auf den Platz und wollte die Begegnung leiten. Nach einigen internen Diskussionen bei den Spielern überzeugte dann aber die vom Schiri zugesagte Getränkeversorgung während des Spiels, so dass nur die Fangruppen hinter dem sicherheitshalber aufgebauten Fangzaun Ihrem Unmut freien Lauf ließen.

Das TipTop gewann dann Fabi, da Eitzi in seinem Rosa-Dino-Dress nicht genau sehen konnte wo es lang geht. 

Nach der Kontrolle der Laktat-Werte und Zuführung fehlender Promille durch den Doktor wurde die Begegnung angepfiffen.

Schon nach wenigen Minuten war klar, dass die 3 Jahre Pause weder der Spannung noch den Niveau geschadet haben. Ganz im Gegenteil, konnte der extra angereiste 1. Herren Trainer einige Talente beobachten. Ob die im Anschluß geführten Gespräche zum Erfolg geführt haben, wurde nicht bekannt.

Insbesondere die Torhüter hatten mit Ihren Paraden großen Anteil daran, dass es nach der regulären Spielzeit nur 5:5 stand. Damit war die Sensation perfekt. Auch vom verzweifelten Schiedsrichter verhängte 9 Meter konnten das Ergebnis nicht auf das traditionelle 6:6 korrigieren. Bis der Schiri aufgab hielt Eitzi gleich 3 Elfmeter hintereinander.

Auch sein Gegenüber zeigte mit seinen Paraden, was einen Top-Keeper auszeichnet. Ganz nach dem Motto von Udo Jürgens " Mit 66 Jahren, da fängt NePyKi an" zeigte Volker einen überdurchschnittlichen Einsatz.

Bei dem folgenden Elfmeterschießen konnten die Keeper aber nicht mehr groß eingreifen. Alle Schützen haben getroffen, bis auf den Kapitän Fabi. Schuld war natürlich der Schiri, der Fabi irrtümlich wegen falschem Schuhwerk eine gelbe Karte gezeigt hat. Fabi musste daher mit holländischen Holzschuhen schießen, was dem Ball eine falsche Richtung gab.

So gewann das Team Eitzi die diesjährige Begegnung mit 10:9 (n.E.) und stimmte den eigens für dieses Event komponierten Fangesang zum NePyKi-Pokal an.

Es war wieder ein toller Start in das neue Jahr. Wir freuen uns schon auf das 16. NePyKi am 1.1.2024 um 13Uhr!
_________________________

P.S.: Gegen 20Uhr traute sich der Schiri auch aus der Kabine und wurde von 2 weiblichen Bodyguard nach Hause geführt.