22.09.2010 TSV Stelingen - SG Letter 05

Der Auftakt in die neue Hallensaison 2010/2011 begann am 22.09.2010 mit einem Heimspiel in der Sporthalle in Stelingen. Das neue Trainergespann, in Person von Steffi Bethke und Matthias Schmitz, hat uns mit neuen Trainingsmethoden und taktischen Übungseinheiten hervorragend für die kommenden Aufgaben eingestellt. Leider konnte Axel Schmidtmeier durch eine Verletzung (in Insinderkreisen auch „Rücken“ genannt), erlitten im Freundschaftsspiel gegen Mariensee, nicht mit von der Partie sein. So blieb ihm „nur“ der Job als Schreiber und er war auch gleichzeitig Herr der Anzeigetafel.

 

Als Gegner stand die 1. Mannschaft von der SG Letter 05 auf dem Plan, die schon in den vergangenen Jahren stark spielte und uns vor große Probleme stellte. Vor diesem Hintergrund war uns allen bewusst, dass wir eine harte Nuss zu knacken hatten.

 

Gegen 20.00 Uhr war es dann soweit, es wurde ernst. Das über das gesamte Spiel hervorragend agierende Schiedsgericht Jörg Finke und Dagmar Wunram pfiffen das Spiel pünktlich an. Nach anfänglichen kleinen Fehlern wurde die knappe Führung der Mannschaft aus Letter in einen Vorsprung für den TSV umgewandelt.

 

Die erforderliche Konzentration und Aufmerksamkeit im Spiel wurde von allen Mannschaftsteilen hervorragend umgesetzt. Somit war der erste Satz nie in Gefahr und wurde mit 25 : 19 gewonnen.

 

Im zweiten Satz wurde dort weitergemacht, wo wir im ersten Satz aufgehört haben. Der Einsatz auf dem Feld war selten so gut, die Blockarbeit am Netz hervorragend, die Angriffe mit durchschlagender Wirkung, die Aufgaben mit enormer Wucht und Präzision und auch die Abwehr stand wie eine Eins. Selbst die gelegentlichen „Meckereien“ der gegnerischen Mannschaft brachte uns und das Schiedsgericht nicht aus der Ruhe. Schließlich hatten wir die neuen Libero-Regeln schwarz auf weiß dabei, und Jörg könnte in der Pause die Gegner von der Richtigkeit unserer Spielweise überzeugen. Somit war Ruhe und auch der zweite Satz wurde mit 25 : 20 gewonnen.

 

Nun war klar, dieses Spiel konnte nicht mehr verloren gehen, da im Höchstfall vier Sätze in den Hobby-Mixed-Staffeln gespielt werden.

 

Da in den letzten Saisonen meistens der dritte Satz in die Hose ging lag es nun an uns, diese Tatsache zu widerlegen. Als zusätzlichen Ansporn für den entscheidenden Satz wurde noch eine Kühltasche mit kaltem Bier ausgelobt. Nun war die Mannschaft nicht mehr zu halten und auch der letzte Satz ging mit 25 : 14 überlegen an den TSV. Somit war ein hervorragender Saisonstart mit 2:0 Punkten und 3:0 Sätzen perfekt.

 

Ein extra Dank geht an die Zuschauer und die Ergänzungsspieler, die uns mit enormem Lärm und lautem Gesang angefeuert haben. Auch das ist im Volleyball äußerst wichtig und trug dazu bei, dieses Spiel zu gewinnen.

 

Nach Spielende wurde schnell die versprochene Kühltasche geöffnet und das erste erfolgreiche Spiel mit einem kalten Bier gefeiert. Anschließend fand der erfolgreiche Abend im Sporthof bei einem weiteren Bier ein gemütliches Ende.

 

Für den TSV waren bei diesem Spiel folgende Mannschaftsteile am „Start“: Birgit Hoheisel, Claudia Bals, Silke Finke, Steffi Bethke, Adriane Schreiber, Matthias Schmitz, Uwe Jansen, Alexander Schrot und Frank Thoms.

 

F.T.

 

29.10.2010 Germania Helstorf - TSV Stelingen

Mit einem Sieg aus dem ersten Spiel im Gepäck ging es am Freitag, den 29.10.2010 zum zweiten Punktspiel nach Helstorf. In der Vergangenheit konnten wir dort selten etwas ausrichten und darüber hinaus konnten zwei Stammspieler des TSV nicht mitreisen. So standen die Sterne für den TSV nicht ganz so gut, um von dort einen oder zwei Punkte mit nach Stelingen zu nehmen. Das waren die Fakten, bzw. die Theorie. Doch was dann kam, war die wahre Realität.

 

Beim Eintreten in die Halle erwarteten uns ca. 25 – 30 spielende Kinder, die mit einem unglaublichen Spaß lautstark durch die Halle tobten. Hatten wir nicht jetzt ein Punktspiel??? Egal, auf alle Fälle hat uns noch keine Mannschaft mit so viel Stimmung und Getöse empfangen, wie die Helstorfer. Nachdem wir uns ein wenig Platz zum Einspielen „erkämpfen“ konnten, nahm der normale Wahnsinn seinen Lauf. Es ging los, und der erste Satz ging mit 25 : 16 deutlich an den TSV Stelingen. Super, so könnte es weitergehen.

 

Im zweiten Satz konnten wir leider nicht ganz an die gute Leistung des ersten Satzes anknüpfen und dieser ging letztendlich knapp an die Helstorfer. Die immer noch vereinzelt umhertobenden kleinen Stöpsel störten doch die Konzentration. Hinzu kam die Tatsache, dass die 5 Kinder an der Anzeigetafel den einen oder anderen Punkt für den TSV vergessen haben. Das wurde von Birgit beim Schiri moniert, geholfen hat es nicht wirklich… Allerdings war das nicht spielentscheidend.

 

Der dritte Satz lief wieder bestens für den TSV. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und der Einsatz aller Beteiligten machten es möglich, den dritten Satz nach Hause zu fahren. Sensationell, die Nummer konnte nun nicht mehr verloren gehen. Noch ein Satz und der zweite Saisonsieg sollte unser sein. Theoretisch…, denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt…

 

Nachdem der TSV wieder deutlich in Führung gegangen ist packten die Helstorfer ihre letzte „Waffe“ aus. Ein nicht abzustellender Feuermelder, der bis zum Ende des Spiels einen lauten Piepton von sich gab. Das war zuviel des Guten und unsere Führung von 23 : 20 wurde tatsächlich noch bis zum Satzende abgegeben. Wir verloren den letzten Satz knapp mit 26 : 24.

 

Unter dem Strich war das Ergebnis, bzw. das Unentschieden, aber für alle Beteiligten in Ordnung, was sämtlichen Spielern beim Abklatschen anzusehen war und anschließend in der Umkleidekabine (zumindest bei den Herren) einstimmig von uns und den Heltorfern festgestellt wurde. Erwähnt werden muss, dass der Schiedsrichter aus Helstorf nun wahrlich kein Heimschiedsrichter war und sehr fair und ausgeglichen gepfiffen hat. Ein großes Lob dafür!!!

 

Unter dem Strich konnten wir einen Punkt aus Helstorf entführen und in der Tabelle sind die 3 : 1 Punkte, die 5 : 2 gewonnenen Sätze und der zweite Tabellenplatz äußerst schön anzusehen…;-)

 

Für den TSV waren bei diesem Spiel folgende Mannschaftsteile am „Start“: Birgit Hoheisel, Claudia Bals, Silke Finke, Steffi Bethke, Alexander Schrot, Axel Schmidtmeier, Güven Gencalp und Frank Thoms.

 

F.T.

 

 

 

03.11.2010 TSV Stelingen - TSV Luthe

 

 

Am 03.11.2010 stand nach nur 5 Tagen „Regenerationszeit“ (schließlich sind wir sind ja nicht mehr die Jüngsten) schon das nächste Heimspiel an. Der TSV Luthe war angesagt. Eine Mannschaft, die wir schon aus der Vergangenheit gut kennen. Beim Blick auf die Tabelle sollte uns eine vermeintlich einfache Aufgabe erwarten, denn schließlich kam der TSV Luthe mit einer Niederlage im Gepäck nach Stelingen. Wir waren bislang ungeschlagen, und deshalb sollte sich die Aufgabe nicht als großes Problem herausstellen. So war zumindest das Gedankenspiel…

 

Nun, wie schon im letzten Spiel kamen wieder einige Dinge anders als angenommen. Schon beim Einspielen kamen uns einige Spieler „spanisch“ vor. Die kannten wir aus der Vergangenheit nicht und diese hatten auch kein Trikot von Luthe an. Dummerweise machten diese Herren auch noch einen richtig guten Eindruck. Beim Einschlagen schmetterten die Jungs uns die Bälle um die Ohren, dass es nur so rauchte. Mein lieber Schwan, das kann ja heiter werden… Matthias überprüfte daraufhin die Spielerpässe um gewisse Unregelmäßigkeiten im Vorfeld auszuschließen. Tja, dumm gelaufen. Anscheinend ist Red Bull oder SAP beim TSV Luthe eingestiegen und hat noch ein paar neue Spieler verpflichtet… Die Jungs hatten nagelneue Spielerpässe und waren zum ersten Mal spielberechtigt, ausgerechnet gegen uns. Aber was soll’s, nicht nur die Leber, sondern der Mensch wächst ja bekanntlicherweise mit seinen Aufgaben. Also stellten wir uns der Herausforderung.

 

Nach den verschlafenen ersten 5 Spielminuten steigerten wir uns und waren anschließend auf Augenhöhe. Das konnte sich doch wahrlich sehen lassen. Leider waren die ersten 5 Minuten satzentscheidend, denn der ging knapp mit 25 : 22 an den TSV Luthe.

 

Im zweiten Satz konnten wir wieder an den Einsatz und Kampfgeist anknüpfen, den wir schon in den ersten beiden Spielen gezeigt haben. Somit konnten wir den Spieß umdrehen und den zweiten Satz mit 25 : 21 gewinnen.

 

Der dritte Satz ging wiederum knapp mit 25 : 22 an den TSV Luthe, obwohl dieser Satz sehr ausgeglichen war und bis zum Schluss auf Messers Schneide stand.

 

Im alles entscheidenden vierten Satz begannen wir recht stark und waren wieder auf Augenhöhe mit dem Gegner, aber nach ein paar individuellen Fehlern waren wir nun völlig von der Rolle. Es sollte von jetzt an nicht mehr viel gelingen und die Mannschaft war urplötzlich nicht wiederzuerkennen. Somit ging der letzte Satz mit 25 : 19 wieder an Luthe und das Spiel war verloren.

 

Nach Spielende war der Frust und eine große Enttäuschung in allen Gesichtern zu sehen, die Fahnen innerlich auf Halbmast gehisst… So kann es manchmal im Leben laufen. Luthe ging fröhlich duschen, und wir mussten uns noch einige Dinge vom Trainer und Schiri (der gehörte zu uns) anhören, die sicherlich berechtigt waren.

 

Letztendlich kamen wir zu dem Schluss, dass wir nicht schlecht gespielt haben, der Gegner sehr stark war und wir uns letztendlich doch selbst geschlagen haben. Zumal bei der Addition aller Punkte des gesamten Spiels Luthe nur 8 Punkte Vorsprung herausspielen konnte. Auf diesen Fakten müssen zukünftig aufbauen, die Fehler abstellen und darüber hinaus hoffen, dass das kleine „Gewitter“ doch für eine wenig klare Luft gesorgt hat.

 

Trotz dieses kleinen Missgeschicks trafen wir uns im Anschluss im Sporthof zu einem Bier. Und da kam wieder ein Lächeln in unsere Gesichter…

 

Für den TSV waren bei diesem Spiel folgende Mannschaftsteile am „Start“: Birgit Hoheisel, Claudia Bals, Silke Finke, Steffi Bethke, Alexander Schrot, Uwe Janssen, Dave Smerling, Axel Schmidtmeier, Adriane Schreiber und Frank Thoms.

 

F.T.

 

 

 

23.11.2010 TSV Gümmer - TSV Stelingen

Am 23.11.2010 stand als Gegner der TSV Gümmer auf dem Plan, die bislang einen Sieg und ein Unentschieden in dieser Saison erzielt haben. Auf dem Papier sollte das ein lösbare Aufgabe sein und wir wollten nach einem Unentschieden und einer Niederlage endlich wieder ein Erfolgserlebnis für uns verbuchen.

 

Beim Eintreffen in Gümmer gab es eine Besonderheit, die nur äußerst selten vorkommt. Es waren alle Spieler, mit Ausnahme von Uwe Strozyk, bedingt durch einen Bänderriss, an Bord. 12 Spieler vom TSV Stelingen liefen mit knall-orangen Trikots in die Halle. Also wenn das den Gegner nicht beeindrucken sollte… Die Nummer konnte eigentlich nicht schiefgehen.

 

Um 20.30 Uhr wurde das Spiel vom sehr fairen Schiedsrichter angepfiffen, auf geht’s. Aber was war das? Der erste Satz wurde fast komplett verschlafen und ging somit 25 : 19 an den TSV Gümmer. Sollten wir wieder in alte und schlechte Gewohnheiten zurückfallen? 

 

Im zweiten Satz gestaltete sich das Spiel doch ein wenig positiver für uns. Der „Winterschlaf“ wurde unterbrochen, Güven hämmerte seine Aufschläge mit geschätzten 120 km/h über das Netz, man hätte Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel nachspielen können, und somit gingen wir gleich am Anfang des Satzes in Führung, die wir bis zum Ende nicht mehr abgaben. Der Satz konnte mit 25 : 19 für den TSV Stelingen gewonnen werden.

 

Zu Beginn des 3. Satzes fanden wiederum nicht zu unserem Spiel und der TSV Gümmer ging ziemlich schnell und deutlich in Führung. Güvens Kanonen-Aufschläge brachten uns zwar wieder ins Spiel, aber es sollte für den Satzgewinn nicht reichen. Der ging mit 25 : 15 wieder an Gümmer. Wie wir nach dem Spiel feststellten war das auch kein Wunder, wir haben wieder auf der Verliererseite gespielt… Durch den verlorenen 3. Satz war das Spiel nun nicht mehr zu gewinnen. Deshalb mussten wir unbedingt den 4. Satz für uns entscheiden, damit zumindest ein Unentschieden herausspringen würde.

 

Also war uns allen klar, dass wir den letzten Satz gewinnen. Schließlich durften wir ja wieder auf der Gewinnerseite spielen. Gott sei Dank lief es dann auch für den TSV Stelingen besser. Der Kampfgeist war zurück, der Block stand besser und diverse Angriffe trafen ins Ziel. So konnten wir den letzten Satz mit 25 : 21 nach Hause fahren und das Unentschieden retten.

 

In der Tabelle stehen wir nun mit einem ausgeglichenem Punktekonto (4:4) und einem positiven Satzverhältnis (6:5) in der oberen Tabellenhälfte, und das ist auch gut so…;-)

 

Für den TSV waren bei diesem Spiel folgende Mannschaftsteile am „Start“: Birgit Hoheisel, Claudia Bals, Silke Finke, Steffi Bethke, Alexander Schrot, Uwe Janssen, Dave Smerling, Adriane Schreiber, Axel Schmidtmeier, Matthias Schmitz, Güven Gencalp und Frank Thoms.

 

F.T.

01.12.2010 TSV Stelingen - TUS Wunstorf

Am 5. Spieltag stand der Mannschaft vom TSV Stelingen ein „großer Brocken“ in Haus. Die Ausgangslage war wie folgt: Der Gegner TUS Wunstorf stand mit einer blütenreinen Weste auf dem ersten Platz der Tabelle. 8:0 Punkte und 12:2 Sätze sprachen für sich.

 

Vor dem Spiel war uns klar, dass wir heute so etwas wie eine kleine Lehrstunde bekommen würden. Die Gegner machten schon beim Einschlagen einen sehr starken Eindruck. Die Größe der einzelnen Spieler war ebenfalls aus unserer Sicht etwas besorgniserregend. Auch zwei Damen überraschten mit sehr guten Aktionen, was in der Liga nicht unbedingt der Normalfall ist.

 

Nun gut, das wird wahrscheinlich alles ziemlich schnell gehen dachten wir uns. Da Matthias in der Vorwoche Geburtstag und entsprechende Kaltgetränke im Gepäck hatte, wollten wir dieses Spiel möglichst schnell hinter uns bringen. 21.15 Uhr wurde angepeilt, damit wir noch genügend Zeit hatten, uns um die Getränke zu kümmern…

 

Tatsächlich, die Terminplanung stimmte. Wir waren kurz nach 21.00 Uhr mit dem Spiel durch. Das Spiel endete 3 : 0.

 

Aber nicht wie erwartet für die Wunstorfer, sondern der TSV hat dieses Spiel gewonnen.

 

                                               Die Sensation war perfekt.

 

Damit hatte kein Mensch in der Halle gerechnet. Am wenigsten wohl die Wunstorfer…

 

Im ersten Satz hielten wir gut mit und waren jederzeit auf Augenhöhe mit dem Gegner. Zum Schluss des Satzes ging etwas die Konzentration verloren und die Wunstorfer kamen zu ihrem ersten (und auch einzigen!) Satzball in diesem Spiel. Doch da hatten sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Satzball wurde von uns abgewehrt wir konnten den Satz mit 26 : 24 nach Hause fahren.

 

Mit so einer Gegenwehr haben die Gegner anscheinend nicht gerechnet. Deshalb wurden für den 2. Satz gleich 2 neue Spieler eingewechselt, um mit der vermeintlich stärksten Variante das Spiel aus Sicht der Wunstorfer zu drehen.

 

Doch weit gefehlt, im 2. Satz drehte der TSV so richtig auf und dieser Satz wurde souverän, sicher und deutlich mit 25 : 14 gewonnen. Das Spiel konnte somit nicht mehr verloren gehen.

 

Der dritte Satz gestaltete sich wieder etwas spannender. Die anfängliche Unkonzentriertheit und ungenaues Spiel unsererseits führten zu einem doch etwas höheren Vorsprung für die Wunstorfer. Aber glücklicherweise war das nur von kurzer Dauer und der TSV holte den Rückstand auf, glich aus und ging anschließend in Führung. Diese gaben wir bis zum Satzende nicht mehr ab. Spannend wurde es trotzdem zum Schluss noch einmal, aber auch den Satz gewann der TSV mit verdient 25 : 22.

 

Der Jubel war groß, der Gegner am Boden zerstört und die Feierlichkeiten konnten beginnen. Ein lupenreines  3 : 0 gegen den Tabellenführer, das war schon ein tolles Ergebnis, mit dem keiner gerechnet hat.

 

Hinterher wurden gewisse Parallelen zum ersten gewonnenen Spiel festgestellt. Auch diesmal wusste die Mannschaft, dass es nach dem Spiel wieder etwas zu trinken gab. Sollte es ein Zufall sein, oder brauchen wir die Motivation in flüssiger Form?!?! Mann (Frau) weiß es nicht..., eine anonyme Selbsthilfegruppe ist in Planung.

 

Der aktuelle Tabellenstand: 1. Wunstorf mit 8 : 2 Punkten, 2. TSV Stelingen 6 : 4 Punkte.

 

Für den TSV waren bei diesem Spiel folgende Mannschaftsteile am „Start“: Claudia Bals, Silke Finke, Steffi Bethke, Uwe Janssen, Dave Smerling, Adriane Schreiber, Axel Schmidtmeier, Matthias Schmitz, und Frank Thoms.

 

F.T.

11.01.2011 SG Letter 05 - TSV Stelingen

Das erste Spiel im neuen Jahr stand am 11.01.2011 an. Es war das Startspiel in die Rückrunde, der Gegner SG Letter 05. Das Hinspiel wurde vom TSV bereits 3:0 gewonnen. Diesen Sieg wollten wir wiederholen und 2 Punkte mit aus Letter nach Hause nehmen. Spannend war sicherlich, wie die körperliche Verfassung nach den ganzen Weihnachtsfeiern, Gänsebraten und Trinkgelagen zu Silvester war.

 

Die Anreise gestaltete sich etwas schwierig. Obwohl es für uns eigentlich die kürzeste Anreise zu einem Gruppengegner ist, musste durch die Sperrung der Klappenburgbrücke wegen des Hochwassers ein großer Umweg in Kauf genommen werden. Trotzdem waren wir pünktlich um 20.30 Uhr in der Halle in Letter.

 

Die Ausmaße der großen dreiteiligen Halle in Länge, Breite und Höhe war schon beeindruckend. Ein völlig neues Raumgefühl… Beim Einschlagen machte die Mannschaft aus Letter einen ziemlich guten Eindruck. Gerade die Herren der Gegner ließen leichte innerliche Zweifel bei uns aufkommen. Ob das so einfach wird wie im Hinspiel?

 

Im ersten Satz ging Letter mit 2 : 0 in Führung, die allerdings nicht lange anhielt. Ruckzuck drehten wir den Spieß um und somit auch den Rückstand in einen Vorsprung. Dieser wurde bis Satzende nicht mehr abgegeben. Endstand 25 : 19 für den TSV Stelingen. Das sah schon ganz gut aus und wir waren uns einig, dass das auch so weitergehen könnte.

 

Der zweite Satz gestaltete sich etwas ausgeglichener. Die Führung wechselte ständig bis zum Punktestand von 19 : 19 zwischen beiden Mannschaften hin und her. Dann gaben wir noch einmal Vollgas und auch den zweiten Satz konnten wir  mit 25 : 20 für uns entscheiden. Saubere Sache, ein Unentschieden hatten wir somit nun mindestens „im Sack“.

 

Auf zum dritten Satz, und das möglichst schnell, denn es war mittlerweile schon nach 22.00 Uhr. Eigentlich wurde es langsam Zeit sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, ins Bett zu gehen. Aber soweit war es noch lange nicht. Also noch einen schnellen Satz und dann ab nach Hause. Doch meistens kommt es immer anders, aber zum Glück nicht in diesem Spiel. Der dritte Satz wurde, nach vielen anfänglichen Fehlern auf beiden Seiten, doch sehr deutlich mit 25 : 14 vom TSV gewonnen. Spiel, Satz, Sieg und Feierabend…

 

Nach dem Spiel wartete wieder ein kühles Blondes auf uns, und das sogar in zweifacher Ausfertigung. Dave Smerling und Birgit Hoheisel hatten einige Tage zuvor Geburtstag und fühlten sich bewogen, noch ein Pils auf den Markt zu schmeißen. Wahrscheinlich ist nur aufgrund dieser Tatsache, und das ja bedenklicherweise nicht zum ersten Mal in dieser Saison, das Spiel von uns kurz und schmerzlos gewonnen worden. Somit blieb allen Beteiligten mehr Zeit, um bei der Entleerung der Flaschen zu helfen. Allerdings wurde die Vernichtung des zweiten Kastens auf den nächsten Trainingstermin verschoben, und der ist Gott sei Dank schon einen Tag später…;-)

 

Bei der anschließenden Pilsettenverperlung kam uns eine neue Idee: Ab sofort wird der Spieler des Tages gewählt. Und das war in diesem Spiel Dave Smerling. Seine Netzarbeit, sein Block und seine Angriffsschläge waren äußerst erfolgreich und somit wurde er spontan und einstimmig zum „Spieler des Tages“ gewählt.

 

Zu erwähnen ist auch Axel Schmidtmeier. Leider konnte er aufgrund eines grippalen Infektes nicht aktiv am Spiel teilnehmen. Dafür unterstützte er lautstark die Fangesänge und musste tatsächlich doch noch aktiv werden. In der großen Halle waren im hinteren Teil Bewegungsmelder. Und da dort kein Mensch war ging ständig das Licht aus. Aber Axel hat durch mehrere kleine Sprints in Richtung Bewegungsmelder wieder für spielgerechte Beleuchtung gesorgt.

 

Der aktuelle Tabellenstand: 1. Wunstorf mit 8 : 2 Punkten (aus 5 Spielen), 2. TSV Stelingen 8 : 4 Punkte (6 Spiele), 3. TuS Gümmer 5 : 5 Punkte (5 Spiele)

 

Für den TSV waren bei diesem Spiel folgende Mannschaftsteile am „Start“: Axel Schmidtmeier (als Hooligan), Claudia Bals, Silke Finke, Steffi Bethke, Dave Smerling, Adriane Schreiber, Birgit Hoheisel, Alexander Schrot, Matthias Schmitz, und Frank Thoms.

 

F.T.

 

 

02.02. 2011 TSV Stelingen - Germania Helstof

 

Dieser Kommentar müsste eigentlich komplett entfallen, da einem dazu wirklich die Worte fehlen sollten. Aber man muss ja auch mit Niederlagen, und sind sie auch noch so bitter, entsprechend umgehen. Vielleicht sind sie wirklich für Irgendetwas im späteren Leben gut. Schließlich wurde Deutschland 1974 auch Weltmeister, obwohl sie in der Vorrunde gegen die DDR mit 0 : 1 verloren haben.

 

Nun gut, die DDR war am vergangenen Mittwoch nicht unser Gegner, noch ging es um den Weltmeistertitel. Trotzdem sind wir angetreten, um die 2 Punkte in Stelingen zu behalten. Gegner war der SV Germania Helstorf. Schließlich hatten wir mit den Helstorfern noch eine kleine Rechnung auf. Man möge sich erinnern: Der TSV führte schon mit 2 : 1 nach Sätzen und lag im vierten und entscheidenden Satz mit 23 : 20 in Führung. Und dann ging der Feuermelder in der Helstorfer Halle los… Den Rest habe ich ja schon in dem entsprechenden Spielbericht geschrieben…

 

Das Spiel in kurzen Stichworten aus Stelinger Sicht:

           

1.        Satz           19 : 25

2.        Satz           21 : 25

3.        Satz           23 : 25

 

So eine Klatsche haben wir lange nicht bekommen. Nicht weil der Gegner übermäßig stark war, nein, weil keiner der TSV-Spieler in keiner Phase des Spiels nur annähernd zur Normalform aufspielen konnte. Die Annahmen klappten nicht, somit war das Stellen auch unmöglich, kein Druck am Netz, keine Laufbereitschaft, kein Siegeswillen (nimm du ihn, ich hab ihn sicher), die Blockarbeit ungenügend und obendrein landeten auch noch viele unserer Angaben im Netz. Mit solch grundlegenden Dingen des Volleyballs, die von unserer Seite sträflich vernachlässigt wurden, ist nun wirklich kein Blumentopf zu gewinnen. Gegen keinen Gegner dieser Welt, auch nicht gegen die DDR und schon gar nicht gegen Helstorf.

 

Nach gut einer Stunde war die Geschichte durch und die Stelinger Truppe lief mit hängenden Ohren durch die Halle.

 

Es gibt eigentlich nur eine Erklärung für diese Niederlage: Die Wenigsten wussten, dass Claudia einen Korb mit eisgekühltem Pils dabei hatte. Denn in den vergangenen Spielen liefen wir ja bei der Androhung einer anschließenden Bierverköstigung zu Hochform auf. Nur das kann der Grund gewesen sein, ich bin mir sicher.

 

Trotz dieser bitteren Pille trafen wir uns anschließend noch im Sporthof auf ein Bier, denn Claudia hat, aus meiner Sicht völlig zu Recht, den Ausschank der mitgebrachten Pilsetten verweigert. Da aber am nächsten Mittwoch schon das nächste Spiel ansteht, werden die Flaschen bestimmt Abnehmer finden. Vorausgesetzt das nächste Spiel wird besser, was eigentlich gelingen müsste, denn schlechter geht es nicht mehr.

 

Noch ein besonderer Dank an das Schiedsgericht in Person von Silke Finke und Dagmar Wunram, die trotz dieses bitteren Spiels fehlerfrei gepfiffen haben, und an den Mann an der Anzeigetafel Jörg Finke, der einem Zusammenbruch ebenfalls sehr nah war.

 

Für den TSV waren bei diesem Spiel folgende Mannschaftsteile am „Start“: Axel Schmidtmeier, Claudia Bals, Silke Finke an der Pfeife, Güven Gencalp, Uwe Janssen, Dave Smerling, Adriane Schreiber, Birgit Hoheisel, Alexander Schrot, Matthias Schmitz, Dagmar Wunram an der zweiten Pfeife, und Frank Thoms.

 

F.T.

 

 

09.02.2011 TSV Luthe - TSV Stelingen

Im 8. Spiel der Saison ging es zum TSV Luthe. Das Hinspiel wurde mit 1 : 3 Sätzen verloren und vor dem Hintergrund, dass wir in der letzten Woche ein katastrophales Spiel hingelegt haben, war nun Wiedergutmachung auf der Tagesordnung.

 

Wir hatten leichte Schwierigkeiten die Halle zu finden, denn Luthe ist in eine neue „Arena“ umgezogen. Da staunten wir nicht schlecht als wir die neue Wirkungsstätte betraten. Hochmoderne Einrichtung, poppige Farben, Ausstattung vom Feinsten und bestimmt alles ökologisch unbedenklich. Aber Öko hin oder her, ein wenig heizen hätten sie die Halle ruhig können. Für die Ergänzungsspieler und auch die Trainerin (in Person von Silke Finke) wurde es über die Zeit doch ein wenig kühl.

 

Luthe hat ein sehr junges und spielstarkes Team in dieser Saison am Start. Somit hatten wir einen großen Brocken vor der Brust, was sich dann auch im Laufe des Spiels bemerkbar machte.

 

Wir konnten dem Gegner Paroli bieten, aber letztendlich hat es nicht ganz gereicht. Kleine individuelle Fehler und das letzte fehlende Quäntchen an Einsatzwillen führten dazu, dass drei Sätze an den TSV Luthe gingen und wir nur einen gewinnen konnten. Anzumerken ist, dass wir unsere Leistung ggü. der letzten Woche deutlich steigern konnten, aber zur alten Höchstform ist noch ein wenig Luft. Und diese Höchstform ist nötig, um dem TSV Luthe ein Bein zu stellen. Von daher gingen der Sieg und die Punkte völlig verdient an Luthe.

 

Das Spiel nach Sätzen::

           

1.        Satz           19 : 25

2.        Satz           20 : 25

3.        Satz           25 : 14

4.        Satz           17 : 25

 

Nach dem Spiel gab es noch ein Bierchen. Das war noch aus der Vorwoche, denn da wurde der Ausschank ja berechtigterweise nicht vollzogen. Doch bevor das „Zeugs“ schlecht wird, haben wir auch mal nach einer Niederlage den Flaschenhals an die Lippen geführt. Obwohl wir keinen Sieg erringen konnten schmeckte das nun auch nicht schlechter, als nach einem Sieg. Soll uns diese Erkenntnis etwas sagen?

 

Für den TSV waren bei diesem Spiel folgende Mannschaftsteile am „Start“: Axel Schmidtmeier, Claudia Bals, Silke Finke (Coach), Uwe Janssen, Adriane Schreiber, Birgit Hoheisel, Alexander Schrot, Matthias Schmitz und Frank Thoms.

 

F.T.